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Georges Aperghis wurde 1945 in Athen geboren, als Kind eines Bildhauers und einer Malerin. Seine Jugend in Griechenland und der künstlerisch reiche familiäre Hintergrund haben Aperghis in vielfacher Hinsicht geprägt: „Ich wohnte in einer Straße ohne Autos, wir lebten einer auf dem anderen. Die Straße war eine Szene; kein Tag verging ohne Geschichten.“
Aperghis war größtenteils Autodidakt und teilte seine Interessen zwischen Malerei und Musik, die er durch das Radio und die gelegentlichen Klavierstunden eines Familienfreundes entdeckte. In Athen hatte er noch wenig Kontakt zur europäischen Avantgarde, aber er hatte Zugang zu einigen Partituren und hörte vor allem Schönberg, Bartók und Strawinsky. 1963 entschied er sich, nach Paris zu gehen, wo er seither lebt und arbeitet. Es entstanden mehr als 100 Werke für die unterschiedlichsten Besetzungen, wobei sein Hang zur Theatralik und Provokation immer spürbar ist. 1976 gründete er das „Atelier Théâtre Et Musique“ (ATEM), ein multimediales Musiktheater. Innerhalb dieser Struktur erneuerte er seine Praxis als Komponist; die intensive Zusammenarbeit mit Musikern und Schauspieler-Sängern prägte seinen Stil.
Für ATEM entstanden mehr als 20 Stücke, darunter Jojo (1990), Sextuor (1993) und Commentaires (1996), inspiriert vom alltäglichen Leben. Soziale Zustände sind in eine poetische Welt übersetzt, die oft absurde und satirische Züge annimmt.
Diese Werke sind aber auch komponierte Faszination der Verbindung von Musik, Wort und Bühne, aus der Aperghis bis heute schöpft. Bei ihm sind Stimme, Instrument, Bewegung und Szene unbedingt gleichberechtigte Elemente.
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„Das Entscheidende ist das Kommen und Gehen zwischen dem Künstler und dem, der das Werk empfängt.“
Georges Aperghis
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